STRABAG reicht neue Verkehrsroute ein
Aktuelles aus der letzten Beiratssitzung
In der, vergangenen Donnerstag abgehaltenen, Beiratssitzung wurden die Neuerungen im Hinblick auf die seitens der STRABAG nachgereichten Unterlagen zum UVP-Verfahren erörtert.
Als erwähnenswert wurde hierbei in erster Linie die Einreichung einer neuen Verkehrsroute zur und von der Deponie erachtet. Diese seitens der STRABAG nun eingereichte neue Route führt nicht mehr über die Zufahrt „Am Damm“ sondern über die Ziegelstraße. Neben den weiterhin nicht vollständig beantworteten Fragen rund um den Themenpunkt „Verkehr“ wird die neue Verkehrsführung nun von unseren Sachverständigen einer genauen Prüfung unterzogen.
Zur dritten Nachreichung, deren Frist am 30. April endete, wurden seitens der STRABAG weitere (ergänzende) Evaluierungen eingereicht. Die Unterlagen konnten unsere Sachverständigen bereits einholen, und werden diese umgehend einer umfassenden Analyse unterziehen.
Auch die interne Prüfung der Unterlagen seitens der Amtssachverständigen des Landes Steiermark erfolgt dieser Tage.
Sobald wir über Neuigkeiten zu den angeführten oder weiteren Punkten betreffend das UVP-Verfahren verfügen, informieren wir Sie umgehend über unseren Newsletter.
Hier geht es direkt zur Newsletter-Anmeldung.
Projektunterlagen immer noch unvollständig
Aktuelle Meldung zum Deponiestopp
Laut aktueller Information der zuständigen Behörde des Landes Steiermark sind in wichtigen Bereichen der UVP die Unterlagen des Projektwerbers STRABAG für eine Beurteilung noch immer unvollständig. Genauere Details dazu erhalten Sie im nächsten Newsletter.
Weitere Sachthemen in der Expertenrunde definiert
Am 19. November 2020 fand ein weiteres Online-Meeting der Expertenrunde statt, in dem der aktuelle Stand im UVP-Verfahren sowie die weitere Vorgangsweise im Kampf gegen den Bau der Baurestmassendeponie besprochen wurde.
Da im Rahmen der zweiten Evaluierungsphase durch die zuständigen Amtssachverständigen der UVP-Behörde (Steiermärkische Landesregierung) festgestellt wurde, dass die Projektunterlagen seitens der STRABAG zum Teil weiterhin unvollständig sind, ist die öffentliche Auflage des Verfahrens und damit auch der Start der Bürgerinitiative weiterhin on hold.
Zeit bis zur öffentlichen Auflage nutzen!
„Aufgrund der Vielzahl der noch offenen Fragen rechnen wir damit, dass alle von der Behörde nachzureichenden Unterlagen/Informationen von der Konsenswerberin erst zu Beginn des Jahres 2021 vorgelegt werden“, so Erich Meisterhofer, Experte in Fragen des Schallschutzes und der Luftreinhaltung, zum erwarteten Zeithorizont. Die Zeit bis dahin nutzen er und sein Team intensiv für weitere Untersuchungen.
Zudem wurde beschlossen in der Zwischenzeit weitere Fachleute aus den Bereichen Ökologie, Gewässerschutz und Fischerei im Kampf gegen die Deponie hinzuzuziehen.
Projektunterlagen seitens STRABAG derzeit unvollständig
Nachdem die verbesserten Projektunterlagen des Projektwerbers STRABAG eingereicht wurden, wurde vonseiten der UVP-Behörde die zweite Evaluierungsphase begonnen. Die je nach Fachgebiet zuständigen Amtssachverständigen wurden mit den nachgereichten Unterlagen befasst. Die zweite Evaluierungsphase durch die zuständige UVP-Behörde und deren Sachverständige ist solcherart aktuell im Gange. Erste Signale deuten darauf hin, dass es nach wie vor offene Themenbereiche bzw. Fragen gibt, die von der STRABAG noch ausständig sind und eine weitere Be- bzw Überarbeitung erfordern. Somit ist nach heutigem Informationsstand davon auszugehen, dass die öffentliche Auflage des Verfahrens erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen wird.
Weitere Sachverständige im Einsatz gegen die Deponie
Seitens der Gemeinde wurden zwischenzeitig weitere Experten aus den Fachgebieten Lärm- und Luftreinhaltetechnik hinzugezogen. Mit Mag. Erich Meisterhofer und DI Dr. Stefan Fuhs wurden weiterer Experten im Bereich Luftreinhaltetechnik und Lärmtechnik engagiert. Gemeinsam mit den übrigen Sachverständigen wird die Front gegen das Projekt auf Expertenebene weiter verstärkt.